FDPCorona-Soforthilfe

Kein anderes Bundesland hat so schnell so viele Hilfs-Anträge bewilligt wie NRW

Andreas PinkwartAndreas Pinkwart ist zufrieden mit dem Start der Corona-Soforthilfe.
01.04.2020

Kein Land bewilligt die Gelder der Corona-Soforthilfe schneller als NRW. Innerhalb von rund 72 Stunden waren bereits 150.000 Anträge bewilligt. Die schwarz-gelbe Regierung hat auf ein vollständig digitales Antragsverfahren gesetzt. Damit ist das Geld schneller bei den Menschen, die es dringend brauchen, freut sich Wirtschafts- und Digitalminister Andreas Pinkwart. "Digital First, Bedenken Second" hat sich wieder einmal bewährt. So sehr, dass sogar Lob vom WDR kommt: "Freiberufler, freischaffende Künstler, Gewerbetreibende und Handwerker konnten diesmal froh sein, in NRW zu leben. Nicht nur, weil es schneller ging als anderswo. Sondern auch, weil das Rettungspaket in NRW besser geschnürt ist, als in vielen anderen Bundesländern", heißt es dort.

25 Milliarden Euro stellt das Land mit dem NRW-Rettungsschirm bereit, damit kein Unternehmen aufgeben muss, das durch Corona in die Krise gerät. Mit dem NRW-Rettungsschirm werden insbesondere Solo-Selbstständige sowie Kleinst- und Kleinunternehmen in den Blick genommen. Um finanzielle Engpässe von Kleinunternehmern, Freiberuflern und Solo-Selbstständigen zu überbrücken, stehen Zuschüsse zwischen 9.000 und 25.000 Euro bereit, die ab sofort beantragt werden können.

"Die kleinen und mittleren Unternehmen in Nordrhein-Westfalen sind das Rückgrat unserer Wirtschaft. Deshalb stellen wir mit der NRW Soforthilfe in einem einfachen und rein digitalen Antrags- und Bewilligungsverfahren sicher, dass sie Engpässe überbrücken und Arbeitsplätze erhalten können", kündigte Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart am Freitag an.

Schon am Wochenende haben dann 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Bezirksregierungen in hohem Tempo Anträge bearbeitet und bewilligt. Die Überweisungen starten am Mittwoch, doch schon die Bewilligung ist aus Sicht der Banken praktisch Bargeld. Anträge können bis 31. Mai gestellt werden.

Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart hattte zuvor angekündigt, das Bundesprogramm aufzustocken und zusätzlich Unternehmen mit 10 bis 50 Beschäftigten Zuschüsse in Höhe von 25.000 Euro zu zahlen: "Die kleinen und mittleren Unternehmen spielen eine Schlüsselrolle in der nordrhein-westfälischen Wirtschaft. Nahezu die Hälfte der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist in diesen Betrieben beschäftigt. Deshalb begrüßen wir die umfassenden Hilfen, die der Bund für KMU und Solo-Selbstständige nun bereitstellt. Wir wollen darüber hinaus die Unternehmen mit 10 bis 50 Beschäftigten durch direkte Zuschüsse vor Finanzierungsengpässen bewahren und die Voraussetzungen schaffen, dass sie ihr bewährtes Personal behalten können. Nur so können sie nach der Krise am Aufschwung teilhaben.“
 
Das Land stellt darüber hinaus den Unternehmen umfangreiche Angebote zur Liquiditätssicherung zur Verfügung. Dazu zählen Bürgschaften, Steuerstundungen, Entschädigungen für Quarantäne und Beteiligungskapital für Kleinunternehmen. Eine Übersicht über die Maßnahmen des Wirtschaftsministeriums finden Sie hier: www.wirtschaft.nrw/corona.

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