StiftungSymposium

Krieg gegen die Drogen ist gescheitert

ZentralamerikaDie Drogenwerden über Zentralamerika von Süden nach Norden geschmuggelt
11.11.2013

Bei einem Symposium der Stiftung für die Freiheit in Guatemala waren Rechtsstaatlichkeit und der Kampf gegen das organisierte Verbrechen Thema. Gemeinsam mit RELIAL, der liberalen Stiftung Lateinamerikas, kamen Experten aus verschiedenen Ländern zusammen, um Probleme und Perspektiven zu diskutieren.

Anlässlich eines Treffens des Exekutivkomitees von Liberal International, dem internationalen Dachverband liberaler Parteien, luden die guatemaltekischen Liberalen von Präsident Otto Perez Molinas die internationalen Experten zum angeregten Erfahrungsaustausch. Dabei wurde die grenzüberschreitende Komponente des Drogenhandels als schwerwiegendes Hindernis identifiziert. Der Marktwert der in den USA und Kanada in Umlauf gebrachten Drogen entspräche dem Bruttoinlandsprodukt ganz Zentralamerikas, erläuterte Hugo Maúl vom guatemaltekischen Think-Tank CIEN. Dies verdeutlicht, wie wenig Handhabe einzelne Regierungen gegen die großen Drogenkartelle haben.

Auch die gesundheits-, familien- und rechtspolitischen Konsequenzen wurden thematisiert. Besondere Aufmerksamkeit erfuhren dabei Ansätze, die Drogenpolitik zu liberalisieren. In Uruguay ist der Besitz von bis zu 40g Marihuana bereits legal. Der niederländische Politiker Boris van der Ham erklärte, dass bereits durch die Entkriminalisierung des Konsums ein großer Schritt nach vorne sei.

Lesen Sie den vollständigen Bericht auf „freiheit.org“.

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