19.12.2007FDP-FraktionIntegration und Zuwanderung

LAURISCHK: "Verlorene Generationen" sind nicht länger hinnehmbar

BERLIN. Anlässlich der Vorstellung des Siebten Ausländerberichts und des Migrationsberichts 2006 durch die Bundesregierung erklärt die Sprecherin für Integration und Migration Sibylle LAURISCHK: Die Zahl der Jugendlichen mit Migrationshintergrund ohne Schulabschluss ist erschreckend - und sie steigt weiter an. Mangelnde Sprachkenntnisse sind dabei der Hauptgrund. Daher müssen endlich bundesweit Sprachtests mit Eintritt in den Kindergarten stattfinden. Daraus muss - wenn nötig - eine konsequente Förderung folgen. Das Potential von Kindern und Jugendlichen ohne ausreichende deutsche Sprachkenntnisse liegt brach, ein Luxus, den sich eine alternden Gesellschaft nicht leisten kann. Wir sehen, dass Veränderungen im Bildungsbereich länger brauchen als uns lieb ist. Die Analysen des Ausländerberichts müssen endlich zu planvollen Ergebnissen führen. Damit die heute zehn- bis 20-Jährigen nicht zu einer "verlorenen Generation" werden.

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