LINDNER: Keine dauerhafte Finanzierung von Air Berlin durch Steuerzahler
Zur Insolvenz von Air Berlin erklärt der FDP-Bundesvorsitzende Christian Lindner:
„Die Insolvenz von Air Berlin war nach Jahren der ständigen Strategiewechsel und hoher Verluste absehbar. Man musste befürchten, dass der Anteilseigner Etihad irgendwann das Damoklesschwert fallen lässt und keine weiteren Hilfen zahlt. Die Insolvenz bedeutet eine Schwächung des deutschen Luftfahrt-Standorts und eine Gefahr für die Arbeitsplätze. Bei einer Airline im Staatsbesitz, wie es Etihad ist, wäre die Bundesregierung gefordert gewesen, auf einen geordneten Prozess der Übernahme gesunder Unternehmensteile zu drängen. Dann wären Staatshilfen möglicherweise vermeidbar gewesen. Das wurde versäumt. Der jetzt gewährte Übergangskredit darf nicht der Beginn einer dauerhaften Finanzierung durch die Steuerzahler sein. Das Ziel muss ein schneller Wechsel zu anderen Marktteilnehmern sein.“