MEIERHOFER: Donau auch als Fluss sehen und nicht nur als Wasserstraße

BERLIN. Zum morgigen Internationalen Tag zum Schutz der Donau erklärt der Sprecher für Gewässerschutz der FDP-Bundestagsfraktion Horst MEIERHOFER: Die Donau muss endlich als Fluss und Naherholungsgebiet betrachtet werden und nicht nur als Wasserstraße. Die Donau ist der nationenreichste Fluss der Welt. Für 81 Millionen Menschen in zehn Staaten stellt die Donau in ökologischer und ökonomischer Sicht die Lebensgrundlage. Den Lebens-, Kultur- und Tourismusraum Donau zu schützen, die Wasserqualität und die Biodiversität auf einem hohen Niveau zu halten, liegt im vitalen Interesse aller Donauländer. Aus diesem Grunde ist es nicht zu verstehen, dass die Union innerhalb der Koalition immer noch darauf drängt, Staustufen auf dem letzten frei fließenden Stück Donau in Deutschland - zwischen Straubing und Vilshofen - zu bauen. Gerade solch ein schwerwiegender Eingriff in die Natürlichkeit des Flusses hat zur Folge, dass die Qualität des Wassers sich verschlechtert und damit auch der Lebensraum von Mensch und Tier.