03.03.2003FDP-FraktionSicherheitspolitik

NOLTING: Die Forderungen der FDP zur Größe der Bundeswehr finden über Umwege doch noch Gehör!

BERLIN. Zur Diskussion um die Reduzierung der Bundeswehr erklärt der sicherheitspolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Günther NOLTING:

Bundeswehrgeneral a. D. Helmut Willmann schlägt vor, die Bundeswehr zu verkleinern. Verteidigungsminister Struck nimmt diesen Vorschlag positiv auf und will diesen ernst nehmen. Die Einsicht, die Bundeswehr massiv zu verkleinern, kommt schleichend, aber sie kommt. Verteidigungsminister Struck hätte dementsprechende Forderungen aber schon viel früher ernst nehmen sollen.
Scheinbar wird vergessen, dass die FDP die Verkleinerung der Bundeswehr auf 240.000 Soldaten bereits seit 1999 fordert. Sie sollte mit einer Umwandlung in eine Bundeswehr aus Zeit- und Berufssoldaten einhergehen.
Die Bundesregierung nimmt die Ideen der FDP nun indirekt auf und verkauft diese dann als ihre eigenen. Wenn so eine neue Wehrform eingeführt wird, soll es so sein. Handlungsbedarf besteht jetzt, man darf nicht länger sträflich an der veralteten Bundeswehrstruktur und -reform festhalten.
Der Minister muss nur das Fraktionspapier der FDP aufschlagen, durchlesen und ernsthaft umsetzen. Dadurch würden viele schlaflose Stunden und Überlegungen der Bundeswehrplaner sinnvoller verbracht werden können.

Bettina Lauer - Telefon (030) 227 54618 - pressestelle@fdp-bundestag.de

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