FDPWirtschaft

Politik muss Familienbetriebe entfesseln

Michael TheurerMichael Theurer fordert bessere Rahmenbedingungen für gutes Wirtschaften
03.01.2017

Familienbetriebe sind der Beschäftigungsmotor der deutschen Marktwirtschaft. Eine aktuelle Studie des BDI und der Deutschen Bank hat diese wichtige Rolle deutlich unterstrichen. "Die Frage ist, ob sich das ständige Austesten der Widerstandsfähigkeit unserer Betriebe durch die Politik nicht irgendwann doch rächt", hebt FDP-Präsidiumsmitglied Michael Theurer hervor. Die Unternehmen bräuchten verlässliche politische Rahmenbedingungen, mehr Flexibilität, Luft zum Atmen und vor allem Investitionsspielräume für den erfolgreichen Sprung in das digitale Zeitalter, betont er.

Die Familienbetriebe seien einer Bürokratisierungswelle ausgesetzt, "unter der insbesondere unsere mittelständische Wirtschaft leidet", konstatiert Theurer. Dazu gehörten Mindestlohndokumentationspflichtenverordnung und Lohngleichheitsgesetz, Arbeitszeitgesetz und die misslungene Erbschaftsteuer, die Debatte um die Wiedereinführung der Vermögensteuer und die Vernachlässigung von Investitionen in die digitale Infrastruktur. Theurer gibt zu bedenken: "Was könnten die Familienbetriebe leisten, wenn wir vorwärts- statt rückwärtsgewandte Politik machen würden?"

Unternehmen brauchen Flexibilität und Investitionsspielraum

Theurer fordert deshalb ein Ende des politischen Interventionismus und eine Entbürokratisierung von Arbeit. Deutschland müsse den Ehrgeiz entwickeln, die Rahmenbedingungen für gutes Wirtschaften zu schaffen, statt immer neue Belastungen zu überlegen. "Wir brauchen eine Politik, die entlastet statt belastet, eine Politik die den Unternehmen hilft, ihre Potenziale zu entfesseln", verdeutlicht er.

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