FDPAusbildungspakt

Potenziale nutzen – Herausforderungen angehen

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30.04.2013

Die Situation für Schulabgänger, die eine Ausbildung beginnen wollen, hat sich deutlich verbessert. Diese Entwicklung ist unter anderem dem Ausbildungspakt geschuldet, den die Bundesregierung und ihre Kooperationspartner 2011 unterzeichneten. Neben gezielter Förderung bereits vor dem Schulabschluss ist auch die Verringerung der Altbewerberzahlen erfolgreich verlaufen. Als zukünftige Herausforderungen sehen die Partner insbesondere die Vereinbarkeit von Familie und Ausbildung.

Die Entwicklung auf dem Ausbildungsmarkt ist weiterhin gut. Es gibt, wie bereits im vergangenen Jahr, mehr freie Ausbildungsplätze als Bewerber. Die Zahl der abgeschlossenen Ausbildungsverträge ist im Vergleich zum Vorjahr leicht zurückgegangen. Dies liegt einerseits am demografischen Wandel und sinkenden Schulabgängerzahlen, andererseits stellt das sogenannte "Matching", die regionale Zusammenführung von Angebot und Nachfrage, qualifizierte Ausbildungssuchende und Ausbildungsbetriebe vor große Herausforderungen.

In den vergangenen zwei Jahren hat die Bundesregierung in Kooperation mit dem Bund der Arbeitgeber, dem Bund Deutscher Industrie, der Deutschen Industrie- und Handelskammer, dem Bundesverband freier Berufe, der Bundesagentur für Arbeit und dem Zentralverband des Deutschen Handwerks vielfältige Maßnahmen zur Erschließung der Potenziale der potenziellen Auszubildenden auf den Weg gebracht. Neben speziellen Fördermaßnahmen für Jugendliche mit Migrationshintergrund und Angeboten an förderbedürftige Jugendliche konnte auch die Zahl der Altbewerber deutlich verringert werden.

Ein weiterer wichtiger Baustein des Ausbildungspaktes ist eine engere Kooperation zwischen Betrieben und Jugendlichen. Dies wird durch Lehrstellenbörsen, Beratungs- und Berufsorientierungsangebote ermöglicht.

In den kommenden zwei Jahren der Ausbildungsperiode haben sich die Paktpartner vorgenommen, insbesondere junge Menschen mit Behinderung stärker bei der Berufsausbildung zu unterstützen, das "Matching" zwischen Betrieben und Jugendlichen zu verbessern und die betriebliche Einstiegsqualifizierung auszuweiten. Dadurch soll förderbedürftigen Jugendlichen den Ausbildungseinstieg erleichtert werden. Außerdem soll die Möglichkeit einer Teilzeitausbildung für Eltern ausgebaut werden.

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