FDPAfrika-Reise

Westerwelle beendet Reise ins „Afrika der Chancen“

Guido Westerwelle mit Maite Nkoana-MashabaneGuido Westerwelle mit Maite Nkoana-Mashabane. Foto: Auswärtiges Amt
13.03.2014

Auf einer fünftägigen Reise durch Afrika hat sich Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) für anhaltendes Wachstum auf dem Kontinent stark gemacht. In Ghana, Südafrika und Mosambik traf er sich unter anderem mit Spitzenpolitikern, Wirtschaftsvertretern und diversen Hilfsprojekten, die sich für Gesundheit, Jugendförderung und sozioökonomische Teilhabe einsetzen.

Der Außenminister forderte eine Stärkung der wirtschaftspolitischen und kulturellen Beziehungen zwischen Deutschland und Schwellenländern wie Ghana und Mosambik, sowie mit dem wichtigen Wirtschaftspartner Südafrika. Westerwelle sehe ein Afrika, „das wächst, das nach seinen Chancen greift“ und sich künftig sogar zu einem „globalen Wachstumsmotor“ für die Weltwirtschaft entwickeln könne. Allerdings seien neben technischer und wissenschaftlicher Entwicklung auch soziale und ökonomische Teilhabe das „Gebot der Stunde“ für den Kontinent, so der Liberale. Die teilweise große soziale Ungleichheit in den Ländern müsse bekämpft werden, betonte er. Nur dann könne das „Afrika der Chancen“ sein volles Potenzial verwirklichen.

Außer den Entwicklungschancen des Kontinents standen auch sicherheitspolitische Themen auf der Agenda des Außenministers. Im Auftrag der Bundesregierung überreichte er einen Scheck über 135.000 Euro an das „Kofi Annan International Peacekeeping Training Centre“ (KAIPTC) in Accra. Deutschland sei weiterhin bereit, bei der Unterstützung und Ausbildung von afrikanischen Sicherheitskräften zu helfen. Die Lösungen für Krisen und Konflikte auf dem Kontinent müssten allerdings von den afrikanischen Ländern kommen, betonte der Minister. Er forderte die Länder auf, sich aktiv für die Sicherheit und den Frieden des Kontinents zu engagieren.

Hier erfahren Sie mehr über Westerwelles Reise nach Ghana, Südafrika und Mosambik.

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