23.10.2002FDP

WESTERWELLE nach Gespräch mit jordanischem König besorgt über Kriegsgefahr

FDP-Sprecher MARTIN KOTHÉ teilt mit:

Berlin. Der FDP-Bundesvorsitzende DR. GUIDO WESTERWELLE traf heute zu politischen Gesprächen KÖNIG ABDULLAH II von Jordanien, der sich zu einem Staatsbesuch in Berlin aufhält. WESTERWELLE verwies auf die starke außenpolitische Tradition der FDP und
dankte dem König dafür, bewusst auch die Opposition in seine politischen Gespräche in Deutschland einzubeziehen.

Im Mittelpunkt des Gespräches standen der Konflikt zwischen Israel und den Palästinensern und die Zuspitzung der Entwicklung um den Irak. Mit großer Besorgnis nahm WESTERWELLE die Einschätzung des Königs auf, es werde "mit 90prozentiger Wahrscheinlichkeit" zu militärischen Operationen gegen den Irak kommen. WESTERWELLE versicherte dem König, die FDP teile die Sorgen der Jordanier, die mit dem Irak und den Palästinensischen Autonomiegebieten gleich an zwei aktuelle Krisenherde angrenzen, um die Zuspitzung der Situation in der Region insgesamt.

WESTERWELLE erklärte: "Der Nahost-Konflikt und die Entwicklungen um den Irak dürfen auf keinen Fall getrennt betrachtet werden. Das Heft des Handelns muss bei den Vereinten Nationen bleiben."

Der FDP-Vorsitzende freute sich über die Einladung zu einem offiziellen Besuch im Königreich Jordanien, die der König ihm gegenüber zum Abschluss des
Gespräches aussprach.

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