15.05.2015Die Freien Demokraten stellen sich auf ihrem Bundesparteitag unter dem Motto "German Mut" neu auf - und Christian Linder, der erneut für den Bundesvorsitz kandidiert, erklärt, wohin die Reise gehen soll. Im Interview mit dem Deutschlandfunk unterstrich er: "Es geht um Substanz." Für den FDP-Parteichef sind die Wahlerfolge der FDP in Bremen und Hamburg "kein Zufall mehr": "Wir sind aus dem politischen Winter im Frühling angekommen. Das ist zumindest kein Zufall mehr", sagte Lindner vor dem am Freitag beginnenden Bundesparteitag der FDP. Allerdings sei die FDP mit ihren Niederlagen gelassen umgegangen. "Anders werden wir es jetzt mit einer ersten Stabilität nicht machen."
Die FDP habe den Bürgern etwas zu bieten. "Der einzelne Menschen wird zunehmend kleingemacht", sagte Lindner. "Er wird bürokratisiert, bevormundet, abkassiert und neuerdings auch wieder bespitzelt. Wir wollen den einzelnen Menschen groß machen. Durch Bildung, Schutz vor Bürokratie, Vertrauen in sein Können, mehr Freiheit - dieses politische Angebot halten wir für hochattraktiv."
Zum Motto des Bundesparteitages erklärte er: "Wir sind eine Partei von inhaltlicher Substanz, die der German Angst, mit der man im Ausland die deutsche Zögerlichkeit beschreibt, German Mut entgegensetzen will. Wir müssen uns große Aufgaben zutrauen, zum Beispiel die Bildung zu einer Aufgabe des Gesamtstaats zu machen, statt 16 Länderbürokratien gegeneinander arbeiten zu lassen."
"Aus Made in Germany ist längst German Angst geworden. Deutschland traut sich nichts mehr, Risiken werden groß- und Chancen kleingeschrieben", erläutert Lindner die Idee hinter Motto. Die Große Koalition zehr von Erfolgen der Vergangenheit statt die Zukunft zu gestalten. Sie verteile lieber Wahlgeschenke als sich Herausforderungen wie Alterung, Digitalisierung und Globalisierung zu stellen.
Wir bleiben auf dem Teppich
Die Freien Demokraten stellen sich auf ihrem Bundesparteitag unter dem Motto "German Mut" neu auf - und Christian Linder, der erneut für den Bundesvorsitz kandidiert, erklärt, wohin die Reise gehen soll. Im Interview mit dem Deutschlandfunk unterstrich er: "Es geht um Substanz." Für den FDP-Parteichef sind die Wahlerfolge der FDP in Bremen und Hamburg "kein Zufall mehr": "Wir sind aus dem politischen Winter im Frühling angekommen. Das ist zumindest kein Zufall mehr", sagte Lindner vor dem am Freitag beginnenden Bundesparteitag der FDP. Allerdings sei die FDP mit ihren Niederlagen gelassen umgegangen. "Anders werden wir es jetzt mit einer ersten Stabilität nicht machen."
Die FDP habe den Bürgern etwas zu bieten. "Der einzelne Menschen wird zunehmend kleingemacht", sagte Lindner. "Er wird bürokratisiert, bevormundet, abkassiert und neuerdings auch wieder bespitzelt. Wir wollen den einzelnen Menschen groß machen. Durch Bildung, Schutz vor Bürokratie, Vertrauen in sein Können, mehr Freiheit - dieses politische Angebot halten wir für hochattraktiv."
Im Interview mit der "Passauer Neuen Presse" hatte er erläutert: "Der Weg unserer Erneuerung stimmt. Wir haben wiederentdeckt, warum einmal Freie Demokraten gegründet wurden: Wir sind die Partei, die dem einzelnen Menschen vertraut, die auf Freiheit setzt und nicht auf Bürokratie, Bevormundung, Abkassieren und Abhören. Der Einzelne muss gestärkt werden und nicht der Staat. Trotz der tiefen Niederlagen haben wir unsere Überzeugungen nicht Populismus oder Zeitgeist geopfert. Umso mehr bleiben wir nach ersten Erfolgen auf dem Teppich."
href="https://www.facebook.com/lindner.christian/posts/1091365904211312">Mittwoch, 13. Mai 2015
German Mut, statt German Angst
Zum Motto des Bundesparteitages erklärte er: "Wir sind eine Partei von inhaltlicher Substanz, die der German Angst, mit der man im Ausland die deutsche Zögerlichkeit beschreibt, German Mut entgegensetzen will. Wir müssen uns große Aufgaben zutrauen, zum Beispiel die Bildung zu einer Aufgabe des Gesamtstaats zu machen, statt 16 Länderbürokratien gegeneinander arbeiten zu lassen."
"Aus Made in Germany ist längst German Angst geworden. Deutschland traut sich nichts mehr, Risiken werden groß- und Chancen kleingeschrieben", erläutert Lindner die Idee hinter Motto. Die Große Koalition zehr von Erfolgen der Vergangenheit statt die Zukunft zu gestalten. Sie verteile lieber Wahlgeschenke als sich Herausforderungen wie Alterung, Digitalisierung und Globalisierung zu stellen.