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24.08.2015 - 11:45Schnelles Bleiberecht für benötigte Fachkräfte
FDP-Vize Wolfgang Kubicki setzt sich dafür ein, dass Flüchtlinge mit bestimmten Qualifikationen künftig schnell aus den Asylverfahren herausgeholt werden. "Wir sollten ihnen Bleibeberechtigungen geben, damit sie in den Arbeitsmarkt integriert werden können", forderte er im Gespräch mit der dpa . Dies gelte für das Handwerk, aber auch für die Pflege und andere medizinische Berufe, bei denen Deutschland dringend mehr Personal brauche. "So könnte ein wesentlicher Teil des Fachkräftemangels abgebaut werden", hob er hervor.
Angesichts der jüngsten Ausschreitungen und Gewaltausbrüche um Flüchtlingsheime forderte der Freidemokrat auch deutlich mehr Sicherheitskräfte zur Kontrolle der Lage, inklusive Polizei. "Wir brauchen ausreichend Personal, um die Einrichtungen zu schützen und um Konflikte in den Unterkünften zu regeln", unterstrich Kubicki. Auch mehr Sensibilität bei der Unterbringung von Menschen aus "völlig verschiedenen Kulturkreisen" sei angebracht. Wichtig sei es auch, die Bürger rechtzeitig über geplante neue Flüchtlingsunterkünfte zu informieren. "Die Hilfsbereitschaft des ganz überwiegenden Teils der Bevölkerung ist riesengroß, aber Menschen wollen nicht überrascht werden", betonte er.
Insgesamt müsse die tägliche Praxis in der Flüchtlingspolitik den Realitäten angepasst werden. "Wir sollten uns noch klarer darüber werden, dass wir es nicht mit einer Welle zu tun haben, die einmal ankommt und dann wieder aufhört", gab Kubicki zu bedenken. Vielmehr sei es zu erwarten, dass die Zahlen in den nächsten Jahren so hoch bleiben oder noch steigen würden. Vor diesem Hintergrund befürwortete er bessere Integrationsangebote. Außer Deutschkursen würden auch Präsentationen gebraucht, die den Flüchtlingen das Leben in Deutschland erklären, forderte Kubicki.
Schnelles Bleiberecht für benötigte Fachkräfte
FDP-Vize Wolfgang Kubicki setzt sich dafür ein, dass Flüchtlinge mit bestimmten Qualifikationen künftig schnell aus den Asylverfahren herausgeholt werden. "Wir sollten ihnen Bleibeberechtigungen geben, damit sie in den Arbeitsmarkt integriert werden können", forderte er im Gespräch mit der dpa [1]. Dies gelte für das Handwerk, aber auch für die Pflege und andere medizinische Berufe, bei denen Deutschland dringend mehr Personal brauche. "So könnte ein wesentlicher Teil des Fachkräftemangels abgebaut werden", hob er hervor.
Angesichts der jüngsten Ausschreitungen und Gewaltausbrüche um Flüchtlingsheime forderte der Freidemokrat auch deutlich mehr Sicherheitskräfte zur Kontrolle der Lage, inklusive Polizei. "Wir brauchen ausreichend Personal, um die Einrichtungen zu schützen und um Konflikte in den Unterkünften zu regeln", unterstrich Kubicki. Auch mehr Sensibilität bei der Unterbringung von Menschen aus "völlig verschiedenen Kulturkreisen" sei angebracht. Wichtig sei es auch, die Bürger rechtzeitig über geplante neue Flüchtlingsunterkünfte zu informieren. "Die Hilfsbereitschaft des ganz überwiegenden Teils der Bevölkerung ist riesengroß, aber Menschen wollen nicht überrascht werden", betonte er.
Insgesamt müsse die tägliche Praxis in der Flüchtlingspolitik den Realitäten angepasst werden. "Wir sollten uns noch klarer darüber werden, dass wir es nicht mit einer Welle zu tun haben, die einmal ankommt und dann wieder aufhört", gab Kubicki zu bedenken. Vielmehr sei es zu erwarten, dass die Zahlen in den nächsten Jahren so hoch bleiben oder noch steigen würden. Vor diesem Hintergrund befürwortete er bessere Integrationsangebote. Außer Deutschkursen würden auch Präsentationen gebraucht, die den Flüchtlingen das Leben in Deutschland erklären, forderte Kubicki.