StiftungBrüssel

Der Tag nach dem Terror

23.03.2016

Der Anschlag auf den Flughafen sowie eine Metrostation in Brüssel hat über 30 Menschen das Leben gekostet und hunderte verletzt. Stiftungsexperte Hans H. Stein über den Tag nach dem Terror. Trotz der Fahndungserfolge in den vergangenen Tagen und Wochen habe sich an der Feststellung, dass die komplexen Verwaltungsstrukturen Brüssels eine effektive Zusammenarbeit der Sicherheitsbehörden verhinderten, wenig geändert, erläuterte Stein. "Aber die Zusammenarbeit europäischer und internationaler Sicherheitsbehörden allein wird im Kampf gegen den Terror nicht ausreichen."

Der Vorsitzende der Stiftung für die Freiheit, Wolfgang Gerhardt hatte zu den Anschlägen erklärte: "Ganz Europa muss sich den Feinden der Freiheit entschlossen entgegenstellen. Wir dürfen uns diesem feigen Terror nicht beugen und müssen unsere offene Gesellschaft konsequent verteidigen. Europas Werte sind stärker als der Hass."

Erst vor kurzem habe der ISIS-Aussteiger Adam Deen in Brüssel seinen eigenen Weg in die Terrororganisation 'Al-Muhajiroun' als 'ein Produkt rationalen Denkens' beschrieben. Sein eindringliches Plädoyer lautete: "Wir dürfen die ideologischen Wurzeln des Islamismus nicht ignorieren, denn sonst können wir diese extremistische Weltanschauung auch nicht besiegen."

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