22.09.2015 - 19:30FDPBerlin

Diskussionsveranstaltung zum geplanten Kulturgutschutzgesetz mit Hermann Otto Solms

Deutschland novelliert sein Kulturgutschutzgesetz. Zwei Bereiche sollen neu organisiert werden: Die Einfuhr antiker Raubkunst soll verhindert und die Rückgabe von illegal gehandelten Kulturgütern geregelt werden. Darüber herrscht weitestgehend Konsens. Stein des Anstoßes sind aber die Ausfuhrbestimmungen für nationales Kulturgut. Seit Bekanntwerden eines vorläufigen Referentenentwurfs ist eine leidenschaftlich geführte Debatte um die Definition von Kulturgut ausgebrochen.

Was ist nationales Kulturgut und kann dazu erklärt werden? Was darf nicht mehr außer Landes gebracht und nicht im Ausland verkauft werden? Wie soll Kulturgut geschützt werden? Schlagworte wie „Enteignung“ und „Ausverkauf“ machten die Runde, nachdem die ersten Künstler ihre Werke aus deutschen Museen entfernen ließen. Wie kann ein Kompromiss beim Kulturgutschutzgesetz aussehen und sind Lösungsansätze überhaupt in Sicht? Diese Fragen wollen die FDP-Bundespartei und die FDP Berlin mit Experten und Vertretern der betroffenen Berufsgruppen konstruktiv diskutieren.

Es diskutieren: Isabel Pfeiffer-Poensgen (Generalsekretärin der Kulturstiftung der Länder), Prof. Dr. Markus Hilgert (Direktor des Vorderasiatischen Museums, Stiftung Preußischer Kulturbesitz), Kristian Jarmuschek (Vorsitzender des Bundesverbands Deutscher Galerien und Kunsthändler), Dr. Hermann Otto Solms (Vorsitzender Deutsche Stiftung Eigentum, Vizepräsident des Deutschen Bundestags a.D., Bundesschatzmeister der FDP). Die Moderation übernimmt Bernhard Schulz (Journalist beim "Tagesspiegel").

Organisatorische Rückfragen beantwortet Ihnen Frau Dr. Jung-Lindemann unter: 030 887028-88. Anmeldungen bitte mit dem Antwortbogen bis zum 20. September per E-Mail an ute.souayah@fdp.de.

Thomas-Dehler-Haus
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