StiftungBürgerrechte

Hitzige Debatte über Geheimdienste

Datenschutz
26.05.2016

Der 11. September 2001 hat die USA verändert – insbesondere die Sicherheitspolitik. Stiftungsexpertin Iris Froeba über das Spannungsfeld zwischen Datenschutz und Sicherheit. Auf Grundlage des USA Patriot Act habe die National Security Agency (NSA) über Jahre hinweg massenhaft Telefon- und Internet-Metadaten von US-Bürgern systematisch gespeichert und ausgewertet. Nach den Snowden-Enthüllungen sei eine intensive Debatte über Geheimdienstreformen entbrannt, berichtete Froeba.

Es stünden allerdings nicht nur die Geheimdienste wegen ihrer Überwachungspraktiken in der Kritik, verdeutlichte die Stiftungsexpertin. "Es wird auch über die Abhörpraktiken inländischer Strafverfolgungsbehörden, wie die des FBI, diskutiert." Amerikanische Polizeibehörden forderten seit langem den Einbau von so genannten Backdoors, also beabsichtigten Sicherheitslücken, in ihre Smartphones und Computer, um jederzeit die Möglichkeit zu haben, im Rahmen von Ermittlungen auf Geräte zuzugreifen. "Branchenriesen wie Microsoft und Apple lehnen die geforderte Einrichtung von Backdoors vehement ab und arbeiten seit den Snowden-Enthüllungen verstärkt an verbesserten Sicherheitsstandards in Form von Datenverschlüsselung", so Froeba.

Lesen Sie hier den vollständigen Bericht.

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