Bundesparteitag 2020

Warum die FDP eine Baumpflanzerin zum Motto gemacht hat

Motto, baumpflanzerinDie FDP hat auf dem Bundesparteitag zu ihrem Parteitagsmotto "Mission Aufbruch" eine junge Frau mit Baumpflanze gewählt.
22.09.2020

Unter dem Motto "Mission Aufbruch" widmeten sich die Delegierten des Bundesparteitages der Diskussion über Maßnahmen, wie das Land raus aus der Krise kommen kann. Zu ihrem Motto hat sie eine junge Frau mit Baumpflanze gewählt. Groß prangte sie im Hintergrund der Redner auf dem Parteitag. In Jeans, Sneakern und mit Smartwatch pflanzt sie einen Eichenschößling und symbolisiert so perfekt die Mission der Freien Demokraten: Wachstum, Modernisierung und Aufbruch. "Das ist die Baumpflanzerin, die auf dem 50-Pfennigstück gewesen ist. Und die war damals ein Symbol für Hoffnung. Die war ein Symbol für Aufbruch. Die war das Symbol für das Wirtschaftswunder. Und genau das brauchen wir heute nun auch wieder", erläuterte FDP-Chef Christian Lindner den Grund, warum die FDP dieses Symbol gewählt hat.

Nicht zufällig erinnert die kniende Frau an die der ikonischen Baumpflanzerin auf dem “50 Pfennig”-Stück. Auf der Münze war sie ein Symbol für den Wiederaufbau Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg. Sie stand für Neuanfang und Wirtschaftswunder. Für den Blick nach vorne. Genau diesen Geist wollen die Freien Demokraten jetzt wieder wecken. Eigeninitiative, Modernisierung und Tatkraft anstelle von Staatswirtschaft, Bürokratie und Mutlosigkeit. Jetzt braucht es Mut in allen Lebensbereichen - von der Bildung, über Verwaltung und Infrastruktur, bis hin zur Wirtschaft und zum Gesundheitssystem. Starten wir die Mission Aufbruch.

Die Baumpflanzerin sei "die Erinnerung an das, was unsere Gesellschaft schon einmal geschafft hat. Einen großen Veränderungsprozess und das Versprechen von Wohlstand für alle. Das war der Gründungsmythos der Bundesrepublik Deutschland. Und in dieser Zeit des Wandels sollten wir uns an ihn erinnern, und daran, was unser Land stark gemacht hat", so Christian Lindner. Die Zeit des Wirtschaftswunders sei eine Zeit geprägt von Tatkraft gewesen. "Von Erfindergeist, von Leistungsfreude, von Risikobereitschaft, von Offenheit für Veränderung und für Technologie, eine Gesellschaft, die sie begrüßt und nicht bekämpft hat", zählte Lindner auf.

"Und genau das braucht unser Land heute wieder. Wenn wir ein Wirtschaftswunder wollen, dann brauchen wir auch wieder Wirtschaftswunderpolitik. Eine Politik, die das Land nicht bremst, sondern eine Politik, die unser Land entfesselt, die den Menschen vertraut, statt ihnen Knüppel zwischen die Beine zu werfen." Jetzt brauche es Mut zu echter Modernisierung in allen Lebensbereichen – von der Bildung, über Verwaltung und Infrastruktur, bis hin zur Wirtschaft und zum Gesundheitssystem. Die Corona-Krise hat uns zurückgeworfen, doch sie hat auch bewiesen, dass nicht der Staat sondern die Menschen dieses Land lebenswert, stark und innovativ machen.

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