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Wien bleibt auf Europa-Kurs

Die Hofburg in Wien, der Amtssitz des künftigen PräsidentenDie Hofburg in Wien, der Amtssitz des künftigen Präsidenten
05.12.2016

Alexander van der Bellen hat auch die Wiederholung der österreichischen Präsidentschaftswahl für sich entschieden. FPÖ-Kandidat Norbert Hofer verpasste auch im zweiten Anlauf die Mehrheit und gestand seine Niederlage noch am Abend ein. Die Freien Demokraten begrüßten den Wahlausgang. FDP-Chef Christian Lindner twitterte: "Mit Van der Bellen zeigt eine Mehrheit Vernunft und Verantwortung. Das ist ein Signal über Österreich hinaus."

Die Österreicher hätten deutlich gemacht, dass sie nicht von Populisten regiert werden wollten, hob FDP-Vize Wolfgang Kubicki hervor. Der Sieg Van der Bellens sei auch "ein gutes Zeichen für Deutschland und Europa". Die Freie Demokraten würden alles dafür tun, bei den kommenden Wahlen stärker zu werden als die Höcke, Gauland und Petry-Truppe. "Wir sind die wahre Alternative zur großen Koalition in Berlin", unterstrich Kubicki.

Hintergrund

Die Präsidentenwahl in Österreich hatte wiederholt werden müssen, da die rechtspopulistische FPÖ, deren Kandidat Norbert Hofer im ersten Durchgang gegen Van der Bellen unterlegen war, das Wahlergebnis erfolgreich angefochten hatte.

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