FDPBundestagswahl

Wir punkten mit klaren Positionen und Geschlossenheit

FDP Spitzenteam: Rösler und BrüderleBrüderle: Nicht das laute Tamtam bringt die besten Wahlergebnisse, sondern klare ordnungspolitische Linien.
27.08.2013

Die Umfragen für die FDP gehen nach oben. „Und das Wahlergebnis der FDP wird noch besser sein“, kündigt Brüderle im „Straubinger Tagblatt“ an.

Die FDP steht für solide Haushalte ohne Steuererhöhungen und Entlastung der Mitte, sobald sich Spielräume ergeben. Das kommt bei den Wählern gut an. „Das liegt an unserer Geschlossenheit und an unserer Klarheit in den Positionen. Nicht das laute Tamtam bringt die besten Wahlergebnisse, sondern klare ordnungspolitische Linien“, zeigt sich der FDP-Spitzenkandidat im Interview mit dem „Straubinger Tagblatt“ überzeugt.

Auch auf taktische Farbenspiele lassen sich die Liberalen nicht ein. „Es muss inhaltlich zusammenpassen.“ Deshalb will die FDP die erfolgreichen vier Jahre der schwarz-gelben Koalition weiterführen. „Nur mit der FDP gibt es keine Steuererhöhungen. Wer das will, ist gut beraten, uns zu wählen. Die SPD würde nie einen Koalitionsvertrag ohne Steuererhöhungen machen, die Grünen auch nicht“, unterstreicht der FDP-Fraktionschef.

Ampel? Machen wir nicht!

Bei einem Konvent Anfang September werden die Liberalen noch einmal offiziell eine Ampelkoalition ausschließen. „Zwei Parteien, die miteinander wetteifern, wie sie bei den Menschen mehr abkassieren können, sind mit einer liberalen Partei nicht kompatibel“, erklärt Brüderle. „Bei anderen wissen Sie nicht, was Sie wählen, ob mit Ihrer Stimme dann eine große Koalition oder Schwarz-Grün kommt. Bei uns wissen Sie, woran Sie sind. Wer Klartext will, hat bei uns ein gutes Angebot.“

Kostentreiber EEG muss neu konzipiert werden

Windkraft- und SolaranlagenZubaustopp bis wir uns auf ein effizientes und marktwirtschaftliches Fördersystem verständigt haben

Ein weiteres Kernthema der Liberalen ist die Neuauflage der Energiewende. „Wir müssen direkt nach der Wahl das Erneuerbare-Energien-Gesetz grundlegend ändern“, so der FDP-Spitzenmann im Interview. Denn die im EEG festgelegten übermäßigen Subventionen für Solar- und Windenergie sind dafür verantwortlich, dass die Strompreise steigen. „Es kann doch nicht sein, dass weiter jeden Tag hochsubventionierte neue Wind- oder Solaranlagen ans Netz gehen, für die alle Stromkunden 20 Jahre lang zahlen müssen. Deshalb fordere ich einen Zubaustopp, bis wir uns auf ein effizientes und marktwirtschaftliches Fördersystem verständigt haben“, fasst Brüderle die Position seiner Partei zusammen. Das EEG müsse neu konzipiert werden - "weg von der Preisgarantie, weg von dem Prinzip, dass alles abgenommen werden muss, hin zu einem Mengenmodell". 

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