StiftungStudienergebnisse

Wirtschaft braucht Freiheit statt Fesseln

Bestandsaufnahme der Wirtschaftsfreiheit. Grafik: Stiftung für die FreiheitBestandsaufnahme der Wirtschaftsfreiheit. Grafik: Stiftung für die Freiheit
31.12.2015

Die diesjährige Neuauflage der Studie "Wirtschaftliche Freiheit in den deutschen Bundesländern" der Stiftung für die Freiheit belegt die Fortsetzung eines düsteren Trends: Die Wirtschaftsfreiheit ist auf dem Rückzug. Seit 2008 geht es langsam bergab. Wolfgang Gerhardt, Vorstandsvorsitzender der Stiftung, forderte ein Umdenken. "Mehr Wirtschaftsfreiheit wäre nötig, um die Wohlstandslücke zu den alten Bundesländern endlich zu schließen", verdeutlichte er. Gerhardt stellte klar: "Zu den vollmundigen Bekenntnissen der Bundesregierung, für einen leistungsfähigen Wirtschaftsstandort einzutreten, passen zunehmende Fesseln für die Wirtschaft nicht."

Die wirtschaftliche Freiheit wird anhand einer Reihe von Indikatoren für den Einfluss des Staates auf das Wirtschaftsgeschehen bewertet. Sei es durch Konsum und Investitionen, durch Erhebung von Steuern oder sozialpolitische Umverteilung, überall hinterlässt der Staat einen Fußabdruck, der nicht ohne Auswirkungen auf Wohlstand, Wachstum und Beschäftigung bleibt.

Die jüngsten Ergebnisse zeigen: Nicht nur der Mittelwert aller Länder sinkt, sondern auch die Bundesländer an der Spitze des Rankings rutschen ab. Neben dem Vorjahres-Spitzenreiter Bayern mussten auch Berlin, Bremen, Hessen, Nordrhein-Westfalen, das Saarland und Schleswig-Holstein Indexpunkte lassen. Berlin ist mit 5,2 Punkten Schlusslicht.

Hier finden Sie die Studie in voller Länge sowie eine Kurzfassung mit Grafiken.

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