FDPWarum die Liberalen Bildung besser machen

Deutschland, lern Sächsisch!

Holger Zastrow mit jungen SachsenSachsens FDP-Landeschef Holger Zastrow sieht die liberale Bildungspolitik im Freistaat bestätigt.
21.08.2014

Seit 2006 ist Sachsen Bildungschampion unter den Bundesländern. Vom sächsischen Modell kann Deutschland lernen, ist FDP-Landeschef Holger Zastrow überzeugt. Der Bildungsmonitor 2014 zeigt: Die Liberalen machen Bildung besser und gerechter. "Sachsens Schüler und Lehrer sind spitze, und die sächsische Bildungspolitik ist es ebenso”, unterstrich Zastrow. Mit der Konzentration auf Bildung sowie dem unbeirrten Festhalten an Leistungsorientierung hat die FDP die richtigen Prioritäten gesetzt.

Den Vorwurf aus dem linken Lager, dass Leistungsorientierung Jugendliche aus sozial schwachem Umfeld benachteilige, sieht Zastrow vom Bildungsmonitor endgültig widerlegt – denn auf dem Gebiet Förderinfrastruktur liegt Sachsen auf Platz eins. “Sachsen benachteiligt Kinder aus sozial schwachen Familien nicht – im Gegenteil, wir fördern sie vorbildlich”, stellte der Liberale klar.

Zehn Gründe für Sachsen

Der Bildungsmonitor schlüsselt detailliert auf, wie die Bundesländer in zwölf Kategorien abschneiden: Pro-Kopf-Investitionen in Bildung, Effizienz der Investitionen, Betreuungsbedingungen, Ganztagesangebote, Internationalisierung, Zeiteffizienz Schulqualität, Übergang ins Berufsleben, Integration, Arbeitsmarktorientierung und die Förderung der MINT-Fächer. Im Gesamtranking dieser Kategorien lässt Sachsen alle anderen Bundesländer hinter sich.

Neue Lehrer gewinnen, Abbrecherquote halbieren

Um den Spitzenplatz Sachsens auch in den kommenden Jahren zu verteidigen, setzen die Liberalen eindeutige Ziele: Mehr Lehrer einstellen und den Anteil der Schüler ohne Abschluss drastisch senken. Für die FDP reicht es nicht aus, die Altersabgänge in den Reihen der Lehrkräfte zu ersetzen: Durch einen flexiblen Einstellungskorridor für Lehrer will die FDP jährlich zwischen 200 und 400 neuen Lehrern gewinnen. “So kann der immer noch zu hohe Unterrichtsausfall spürbar gesenkt werden”, erklärte Zastrow. Die Zahl der Schulabbrecher müsse unter fünf Prozent gebracht werden und damit nahezu halbiert.

Andere Länder – schlechtere Schulen

Die FDP Brandenburg hat dagegen keinen Grund zur Freude: Der 14. Platz beim Ranking lässt tief in die bildungspolitische Seele der rot-roten Landesregierung blicken. Der FDP-Fraktionschef im brandenburgischen Landtag und bildungspolitische Sprecher der FDP, Andreas Büttner, konstatierte: „Das ist die nächste Bankrott-Erklärung.“ Die aktuelle Bewertung durch den Bildungsmonitor passe zu früheren schlechten Studienergebnissen. „Ausbaden müssen es wieder einmal unsere Kinder und die Unternehmer in Brandenburg, die viel zu wenige ausbildungsfähige Jugendliche finden.“ Büttner forderte im Namen der FDP Brandenburg mehr Lehrer.

Bayern fehlt die FDP

Kinder

Bayern belegt einen respektablen dritten Platz. Der Generalsekretär der FDP Bayern, Daniel Föst, sieht jedoch die rückwärtsgewandte Familienpolitik der CSU als massives Hindernis für die Bildungspolitik im Freistaat. „Die großen bayerischen Baustellen 'Frühkindliche Bildung' und 'Ganztagsbetreuung' bremsen Bayerns Schüler“, stellte Föst klar.

Die bildungspolitische Sprecherin der FDP-Fraktion, Jasmin Laub, attestierte der bayerischen Politik FDP-Mangel. In Regierungsverantwortung habe die FDP sowohl den Kita- als auch den Ganztagesbetreuungsausbau massiv vorangetrieben. „Wertvolle individuelle Förderung erhalten nur die Kinder, deren Eltern sich einen privaten Kindergarten, eine private Schule oder Nachhilfe leisten können. Dafür steht die CSU. Beste Bildung für jedermann - dafür steht die FDP.“

Schulen brauchen Rückendeckung

Die bildungspolitische Sprecherin der FDP Nordrhein-Westfalen, Yvonne Gebauer, warnte davor, die Schulen nach der Umstellung auf G8 einer erneuten Reform zurück zu G9 zu unterziehen. Der Bildungsmonitor belegt: „Es ist sinnvoll, an dem verkürzten gymnasialen Bildungsgang festzuhalten und ihn im Detail für den Schulalltag zu verbessern.“

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