StiftungEconomic Freedom of the World Report

Bei der Wirtschaftsfreiheit gibt es viel Luft nach oben

Deutschlands Wirtschafts ist nach wie vor weitgehenden Restriktionen ausgesetztDeutschlands Wirtschafts ist nach wie vor weitgehenden Restriktionen ausgesetzt
02.10.2017

Deutschlands Wirtschaft wächst, doch die Dynamik wird durch staatliche Lasten und Überregulierung gebremst. Zu diesem Schluss kommt der diesjährige Economic Freedom of the World Report, an dessen Entstehung unter anderem die Stiftung für die Freiheit beteiligt ist. Das Bruttoinlandsprodukt steigt zwar, die Arbeitsmarktzahlen verbessern sich und es werden Investitionen betätigt. "Aber das bedeutet nicht, dass die Wirtschafts- und Wachstumskraft unseres Landes ausgereizt wäre. Da ist noch viel Luft nach oben", konstatiert Steffen Hentrich vom Liberalen Institut.

 

"Deutschlands Wirtschaft könnte sich noch dynamischer entwickeln, müsste sie sich nicht gegen staatliche Lasten und Überregulierung behaupten", fasst Hentrich die Ergebnisse der diesjährigen Studie zusammen. Im Vergleich zu anderen Industrienationen bescheinige der neue Report dem deutschen Staat noch immer keine befriedigende Performance hinsichtlich wichtiger wirtschaftlicher Freiheiten. "Mit 7,69 Punkten teilen wir uns den 23. Rang mit Guatemala", erläutert er.

In führenden Wirtschaftsnationen, wie der Schweiz, Großbritannien, Australien, Kanada und die USA, lasse der Staat den Unternehmern mehr Spielräume, um Marktchancen wahrzunehmen, so der Stiftungsexperte weiter. "Aber auch innerhalb der EU liegen wir nur im Mittelfeld, zwischen Malta und Österreich. Irland ist das wirtschaftlich freiste Land innerhalb der EU; Griechenlands Wirtschaft ist hingegen den umfangreichsten Restriktionen ausgesetzt."

Hier finden Sie weitere Informationen aus dem aktuellen Report und entsprechende Empfehlungen der führenden Wirtschaftsforschungsinstitute.

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