StiftungASEM-Gipfel

Die mongolische Perspektive auf die Welt

Ulan Bator Bild: Julia Baturina / Shutterstock.com
14.07.2016

In Ulan Bator treffen sich Repräsentanten von 51 ASEAN- und EU-Staaten. Bulgan Bayasgalat, Präsidentin des Jugendverbandes des Council of Asian Liberals and Democrats, sprach mit "freiheit.org" über Liberalismus, Naturschutz und den Brexit. Bayasgalat erklärte: "Vielleicht ist Freiheit für mich so wichtig, weil wir nur zu genüge wissen, wie es sich anfühlt, wenn die eigenen Entscheidungen von anderen vorgegeben werden."

Es sei für die Mongolei, die erst seit dem Zusammenbruch des Ostblocks ein unabhängiger Staat ist, kein leichter Weg zur Demokratie gewesen, gab die Liberale zu bedenken. "Ich glaube an die Freiheit des Individuums, weil Stabilität, Sicherheit und Wohlstand eines Landes nur erreicht werden können, wenn die Menschen frei denken, frei sprechen und frei handeln können." Innovation, Wettbewerbsfähigkeit und Stärke könnten nur in einem solchen Umfeld zum Vorschein kommen, verdeutlichte sie.

Bayasgalat ist Mitglied der Civil Will Green Party, die für Liberalismus und Umweltpolitik kämpft. Aktiv Umweltpolitik zu betreiben sei keine Option, sondern ein Muss für alle Parteien, betonte sie. Bayasgalat erläuterte: "Von unserem liberalen Ansatz ausgehend, respektieren wir uns gegenseitig als gleichwertig. Das kann weiter interpretiert werden, dass wir alle lebenden Dinge und das Ökosystem als gleichwertig respektieren und deswegen vor der Zerstörung schützen wollen. Als Liberale können wir das Grundkonzept von Freiheit nutzen, um uns mutig gegen Umweltzerstörung zur Wehr zu setzen, die durch Partikularinteressen vorangetrieben wird."

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