FraktionenÜbergriffe in Köln

Jetzt müssen Wahrheiten auf den Tisch

Marc LürbkeMarc Lürbke wirt der Landesregierung Verschleierungstatktik vor
26.04.2016

Die Kölner Silvesternacht wird für die NRW-Landesregierung zu einem ständig größer werdenden Problem. Der Kölner Express berichtet nun: Enge Mitarbeiter von NRW Ministerpräsidentin Hannelore Kraft waren schon am Neujahrstag über das Desaster informiert. Der innenpolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Marc Lürbke, wirft der Landesregierung eine "Verschleierungsstrategie" vor und fordert: "Statt Tarnen, Tricksen, Täuschen müssen die Wahrheiten offen auf den Tisch  - auch wenn manche Vorgänge für die Landesregierung offenbar erkennbar unangenehm sind. Das ist die Landesregierung den Opfern schuldig."

Schwerwiegende Fragen über Abläufe in der Staatskanzlei

"Die gewagte Verteidigungslinie der Landesregierung 'man hätte ja nichts gewusst' schien bereits von Beginn an nicht nur schwach, sondern auch kaum glaubhaft", so der Obmann der FDP-Landtagsfraktion für den Untersuchungsausschuss "Silvesternacht" . Dennoch würden Kraft und Jäger unbeirrt weiter an ihr festhalten, "obwohl diese wackelige Strategie spätestens nach den jüngsten Recherchen gewaltige Risse zu bekommen scheint und weitere schwerwiegende Fragen über Abläufe in der Staatskanzlei aufwirft."

Für Lürbke lässt das tief blicken - und wird den Bürgern kaum noch zu erklären sein. Denn: "Die Menschen im Lande haben ein Gespür dafür, ob es den Verantwortlichen tatsächlich um ehrliche Aufarbeitung oder das Retten der eigenen Haut geht."

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