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Menschenrechte durch Dialog fördern

Gerhart BaumGerhart Baum
18.04.2016

Die Beziehung zwischen Europa und Russland sind angespannt. Gerhart Baum, Innenminister a. D., spricht im Interview mit "freiheit.org" über das Vermächtnis von Hans-Dietrich Genscher. "Er hatte die Sorge, dass Russlands Westgrenze auf dem Weg sei, zur neuen Grenze Europas zu werden. Dabei gehört Russland ja eindeutig zu Europa", erläuterte Baum.

Genscher habe die russische Annexionspolitik sehr kritisch gesehen, erklärte Baum. "Ausgeblendet hat er das nie, nur eben nicht in den Vordergrund geschoben", erläuterte er. Im Gegensatz dazu stünden die sogenannten Russland-Versteher. "Wer Russland kritiklos zu verstehen versucht, der macht auf mich einen seltsamen Eindruck. Ich finde es sogar würdelos, die eigenen Grundwerte ganz unter den Tisch fallen zu lassen. Russland zu verstehen, heißt nicht alles gut zu heißen, was die russische Regierung zu verantworten hat."

Die deutsche Außenpolitik orientiere sich seit langem an den Menschenrechten, hob Daum hervor. "Die Menschenrechte sind ein wichtiges Querschnittsthema internationaler Politik und das sollte die deutsche Außenpolitik immer wieder deutlich machen. Das tut sie auch."

Lesen Sie hier das vollständige Interview.

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