10.04.2017Die FDP Sachsen-Anhalt ist für die Bundestagswahl gerüstet: Sie hat auf einem Landesparteitag den neuen Landesvorstand und die Landesliste gewählt. Dank FDP-Landeschef Frank Sitta schauen die Freien Demokraten im Land wieder optimistischer in die Zukunft, da ist es kein Wunder, dass die Delegierten am Wochenende in Wittenberg ihren Hoffnungsträger nicht nur im Amt bestätigten, sondern auch mit 85,4 Prozent zum Spitzenkandidaten kürten. "Wir wollen nicht länger zusehen", rief Sitta ihnen zuvor in seiner Rede zu. "Viele Menschen sagen uns, dass ihnen die liberale Stimme in der Politik fehlt."
Er zeigte sich zuversichtlich, dass die FDP im September in den Bundestag zurückkehren wird. Nicht die Partei brauche den Bundestag, sagte er: "Es sind die Bürger, die unsere freiheitlichen Positionen schmerzlich vermissen." Nötig sei eine politische Kraft, die sich nicht von Angst und Sorge leiten lasse, sondern von "German Mut". Sitta forderte "spürbare" Steuersenkungen für die Bürger. Angesichts von Terroranschlägen wie in Stockholm warnt er davor, den Bürger durch Überwachung unter Generalverdacht zu stellen.
Mit 86,6 Prozent der Stimmen wurde Frank Sitta zuvor erneut zum Landesvorsitzenden der Freien Demokraten Sachsen-Anhalt gewählt. Lydia Hüskens bleibt erste stellvertretende Landesvorsitzende. In den Landesvorstand wurden ebenfalls als zweiter Stellvertreter Marcus Faber, Schatzmeister Allard von Arnim, Andreas Silbersack und Johann Hauser berufen. Inhaltlich fordern die Freien Demokraten in ihrem Leitantrag "Jenseits von Kenia", unter anderen eine dynamische Steigerung der Wirtschaft in Sachsen-Anhalt, die deutliche Senkung der Kitagebühren im Land und die Rückkehr zu einer soliden Haushaltspolitik. "Wir sind überzeugt, dass die Keniakoalition diese Aufgaben nicht lösen wird. Deshalb fordern wir Neuwahlen", so Sitta. Der Leitantrag des Landesvorstandes wurde mehrheitlich angenommen.
Am Sonntag ging es dann in die nächte Runde: Die Kandidaten zur Bundestagswahl wurden gekürt.
Zur Landesvertreterversammlung am 9. April wählten die knapp 150 Delegierten des Landes Sachsen-Anhalts ihren neuen Landesvorsitzenden Frank Sitta mit 85,4 Prozent auf Listenplatz eins. Vorgeschlagen wurde dieser von Cornelia Pieper.
Eröffnet wurde die Landesvertreterversammlung durch Sebastian Czaja, Vorsitzender der FDP-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus: "Die Freien Demokraten in Sachsen-Anhalt sind nicht nur heiß, sondern auch gescheit". Czaja weiter: "An was es in Sachsen-Anhalt definitiv nicht fehlt, ist Mut und Optimismus".
Anschließend stellten sich die weiteren Kandidaten vor. Auf Listenplatz zwei bewarben sich, Karl-Heinz Paqué und Marcus Faber. Gewählt wurde mit 54,9 Prozent der Stendaler und Bundesvorstandsmitglied der FDP, Marcus Faber (90 zu 74 Stimmen). Auf Platz 3 zur Bundestagswahl wurde Andreas Silbersack aus Halle mit 89 Prozent gewählt. Auf Platz 6 folgt die 18jährige Schülerin Denise Köcke aus Halberstadt.
Mit Frank Sitta zurück in den Bundestag
Frank Sitta wurde als Landeschef bestätigt und wurde zum Spitzenkandidaten gewähltDie FDP Sachsen-Anhalt ist für die Bundestagswahl gerüstet: Sie hat auf einem Landesparteitag den neuen Landesvorstand und die Landesliste gewählt. Dank FDP-Landeschef Frank Sitta schauen die Freien Demokraten im Land wieder optimistischer in die Zukunft, da ist es kein Wunder, dass die Delegierten am Wochenende in Wittenberg ihren Hoffnungsträger nicht nur im Amt bestätigten, sondern auch mit 85,4 Prozent zum Spitzenkandidaten kürten. "Wir wollen nicht länger zusehen", rief Sitta ihnen zuvor in seiner Rede zu. "Viele Menschen sagen uns, dass ihnen die liberale Stimme in der Politik fehlt."
Er zeigte sich zuversichtlich, dass die FDP im September in den Bundestag zurückkehren wird. Nicht die Partei brauche den Bundestag, sagte er: "Es sind die Bürger, die unsere freiheitlichen Positionen schmerzlich vermissen." Nötig sei eine politische Kraft, die sich nicht von Angst und Sorge leiten lasse, sondern von "German Mut". Sitta forderte "spürbare" Steuersenkungen für die Bürger. Angesichts von Terroranschlägen wie in Stockholm warnt er davor, den Bürger durch Überwachung unter Generalverdacht zu stellen.
Sitta im Amt bestätigt
Mit 86,6 Prozent der Stimmen wurde Frank Sitta zuvor erneut zum Landesvorsitzenden der Freien Demokraten Sachsen-Anhalt gewählt. Lydia Hüskens bleibt erste stellvertretende Landesvorsitzende. In den Landesvorstand wurden ebenfalls als zweiter Stellvertreter Marcus Faber, Schatzmeister Allard von Arnim, Andreas Silbersack und Johann Hauser berufen. Inhaltlich fordern die Freien Demokraten in ihrem Leitantrag "Jenseits von Kenia", unter anderen eine dynamische Steigerung der Wirtschaft in Sachsen-Anhalt, die deutliche Senkung der Kitagebühren im Land und die Rückkehr zu einer soliden Haushaltspolitik. "Wir sind überzeugt, dass die Keniakoalition diese Aufgaben nicht lösen wird. Deshalb fordern wir Neuwahlen", so Sitta. Der Leitantrag des Landesvorstandes wurde mehrheitlich angenommen.
Nicht nur heiß, sondern auch gescheit
Das sind die FDP-Bundestagskandidaten aus Sachsen-Anhalt
Am Sonntag ging es dann in die nächte Runde: Die Kandidaten zur Bundestagswahl wurden gekürt.
Zur Landesvertreterversammlung am 9. April wählten die knapp 150 Delegierten des Landes Sachsen-Anhalts ihren neuen Landesvorsitzenden Frank Sitta mit 85,4 Prozent auf Listenplatz eins. Vorgeschlagen wurde dieser von Cornelia Pieper.
Eröffnet wurde die Landesvertreterversammlung durch Sebastian Czaja, Vorsitzender der FDP-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus: "Die Freien Demokraten in Sachsen-Anhalt sind nicht nur heiß, sondern auch gescheit". Czaja weiter: "An was es in Sachsen-Anhalt definitiv nicht fehlt, ist Mut und Optimismus".
Anschließend stellten sich die weiteren Kandidaten vor. Auf Listenplatz zwei bewarben sich, Karl-Heinz Paqué und Marcus Faber. Gewählt wurde mit 54,9 Prozent der Stendaler und Bundesvorstandsmitglied der FDP, Marcus Faber (90 zu 74 Stimmen). Auf Platz 3 zur Bundestagswahl wurde Andreas Silbersack aus Halle mit 89 Prozent gewählt. Auf Platz 6 folgt die 18jährige Schülerin Denise Köcke aus Halberstadt.