06.08.2015Die Gamescom startet und bis Ende der Woche werden sich rund 300.000 Besucher bei der Spielemesse in Köln drängeln. Sie alle wollen einen Blick in die Zukunft erhaschen. Doch die Doch die Gamescom ist mehr als nur Computerspiele: Beim so genannten Gamescom Congress diskutieren Fachleuten über Jugendschutz, Forschung und Medienrecht. Für den medienpolitischen Sprecher der FDP-Landtagsfraktion in NRW, Thomas Nückel, sind Computerspiele "ein unverzichtbarer Bestandteil der medialen und kulturellen Vielfalt in Nordrhein-Westfalen und in ganz Deutschland." Er ist aber in Sorge, dass Deutschland in Sachen Spieleentwicklung Entwicklungsland bleibt.
Denn: Weniger als zehn Prozent der hier verkauften Spiele werden auch in Deutschland entwickelt und produziert, sagt der Bundesverband der Branche. Deutsche Tüftler seien stark bei Onlinespielen und mobilen Games. Doch die Deutschen würden bei den Hochglanz-Kategorien bei klassischen PC- und Konsole-Spiele abbauen. Auch Nückel weist darauf hin, dass die Branche in Deutschland Marktanteile verliert. "Dabei hätte gerade der Multimediastandort NRW in diesem Bereich besonders große Potentiale", ist der Medienpolitiker sicher.
Für ihn ist die Spieleindustrie auch ein bedeutender Wirtschaftsfaktor und Digitalisierungstreiber. Deshalb fordert Nückel die Landesregierung auf, eine Strategie zu entwickeln, wie die Rahmenbedingungen für Spieleentwickler in Nordrhein-Westfalen verbessert werden können. "Eine kraftvolle Digitalisierungsoffensive muss davon genauso Bestandteil sein wie ein Konzept dafür, wie Kompetenzen für die Anforderungen und Potentiale der Spielebranche etwa an Schulen und Hochschulen besser vermittelt werden können."
Strategie für Stärkung von Spieleentwicklern erforderlich
Die Gamescom startet und bis Ende der Woche werden sich rund 300.000 Besucher bei der Spielemesse in Köln drängeln. Sie alle wollen einen Blick in die Zukunft erhaschen. Doch die Doch die Gamescom ist mehr als nur Computerspiele: Beim so genannten Gamescom Congress diskutieren Fachleuten über Jugendschutz, Forschung und Medienrecht. Für den medienpolitischen Sprecher der FDP-Landtagsfraktion in NRW, Thomas Nückel, sind Computerspiele "ein unverzichtbarer Bestandteil der medialen und kulturellen Vielfalt in Nordrhein-Westfalen und in ganz Deutschland." Er ist aber in Sorge, dass Deutschland in Sachen Spieleentwicklung Entwicklungsland bleibt.
Denn: Weniger als zehn Prozent der hier verkauften Spiele werden auch in Deutschland entwickelt und produziert, sagt der Bundesverband der Branche. Deutsche Tüftler seien stark bei Onlinespielen und mobilen Games. Doch die Deutschen würden bei den Hochglanz-Kategorien bei klassischen PC- und Konsole-Spiele abbauen. Auch Nückel weist darauf hin, dass die Branche in Deutschland Marktanteile verliert. "Dabei hätte gerade der Multimediastandort NRW in diesem Bereich besonders große Potentiale", ist der Medienpolitiker sicher.
Kraftvolle Digitalisierungsoffensive
Für ihn ist die Spieleindustrie auch ein bedeutender Wirtschaftsfaktor und Digitalisierungstreiber. Deshalb fordert Nückel die Landesregierung auf, eine Strategie zu entwickeln, wie die Rahmenbedingungen für Spieleentwickler in Nordrhein-Westfalen verbessert werden können. "Eine kraftvolle Digitalisierungsoffensive muss davon genauso Bestandteil sein wie ein Konzept dafür, wie Kompetenzen für die Anforderungen und Potentiale der Spielebranche etwa an Schulen und Hochschulen besser vermittelt werden können."