FDPKita-Streik

Vorschlag im Schlichtungsverfahren ist großer Erfolg

Katja SudingKatja Suding betont den Wert der frühkindlichen Bildung für den späteren Bildungserfolg
23.06.2015

Die Schlichter im Kita-Streik haben einen einvernehmlichen Vorschlag erreicht. Die stellvertretende FDP-Bundesvorsitzende Katja Suding begrüßte diese Entwicklung im Schlichtungsverfahren als einen großen Erfolg für alle Beteiligten. Die Freidemokratin hob die anspruchsvolle Natur der Arbeit in den Betreuungseinrichtungen hervor und sprach sich für eine bessere Finanzierung der frühkindlichen Bildung durch die Länder aus.

"Es ist ein großer Erfolg der Schlichter, dass nun ein einvernehmlicher Vorschlag auf dem Tisch liegt. Dieser scheint sowohl der Wertschätzung der Arbeit der Erzieher Ausdruck zu verleihen als auch den klammen Kassen der Kommunen gerecht zu werden", erklärte Suding. Sie gab zu bedenken, dass die Arbeit in den Kitas in den vergangenen Jahren deutlich anspruchsvoller geworden sei. "Dies muss sich auch in der Bezahlung der Mitarbeiter niederschlagen", unterstrich sie.

Fakt sei aber auch, dass die Kommunen nicht dauerhaft mit dieser Herausforderung allein gelassen werden dürften, so Suding. Die Länder seien gefordert, für die Elementarbildung ausreichend Mittel zur Verfügung zu stellen. Die Freidemokratin mahnte: "Wir können es uns nicht leisten, bei der frühkindlichen Bildung zu sparen. Sie ist die Grundlage für die Chancengerechtigkeit und den späteren Bildungserfolg."

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