Ehrung für Hans-Dietrich Genscher

Halle für Genscher

Hans-Dietrich GenscherHans-Dietrich Genscher war ein Kind der Stadt Halle
23.02.2017

Er wurde in Halle geboren und zum Ehrenbürger ernannt: der ehemalige Außenminister Hans-Dietrich Genscher. Jetzt wird er ein weiteres mal gewürdigt: Der Bahnhofsvorplatz in Halle und ein Gymnasium in der Saalestadt tragen künftig den Namen von Hans-Dietrich Genscher. Das hat der Stadtrat jetzt entschieden. Mit einer Filmschleife, die auf einer großen Leinwand vor dem Stadthaus gezeigt wurde, warben die Liberalen am Tag der Entscheidung für eine Ehrung von Hans-Dietrich Genscher in seiner Heimatstadt.

Der FDP-Landesvorsitzende Frank Sitta betonte, dass man die Aktion "Halle für Genscher" auch über diese Veranstaltung hinaus weiter laufen lassen will, um ein positives Bild von Genscher zu vermitteln.

Mit dem Film sollten auch Stadträte angesprochen werden, die in der Stadtratssitzung über die Umbenennung des Herdergymnasiums und der Umbennung des Bahnhofsvorplatzes abstimmen sollten. In dem Film sprechen sich Prominente, darunter auch die frühere Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados (SPD) für eine Ehrung des früheren Außenministers in seiner Heimatstadt aus.

Weitere Genscher-Gedenkorte

Die Halloren widmen ihm einen Silberbecher, vor den Toren von Halle gibt es seit 1996 eine Genscher-Straße und 2009 wurde im Genschers Geburtshaus – im Osten von Halle – die Begegnungsstätte Deutsche Einheit eröffnet.

Durch Halle fährt außerdem ein Genscher-Bus, der auch an seinem Geburtshaus vorbei fährt. Der Linienbus hat in Anlehnung an die gelben Pullunder des FDP-Politikers einen gelben Sitzplatz. Auch in Magdeburg soll eine Straße oder ein Platz nach Hans-Dietrich Genscher benannt werden.

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