FDPBildungspolitik

Befreiungsschlag für Berliner Schulen

Sebastian CzajaSebastian Czaja nimmt die Berliner Schulpolitik unter die Lupe
21.07.2016

Im Berliner Senat schaffen es die Großkoalitionären SPD und CDU nicht, sich in Sachen Schulpolitik zu einigen. Sebastian Czaja wirft ihnen vor, damit die Zukunftschancen der Schüler zu untergraben, und fordert einen Befreiungsschlag von der Last bürokratischer Bevormundung. Besonders die Bildung in Berlin habe einen Plan B verdient, findet der FDP-Spitzenkandidat zur Abgeordnetenhauswahl: "Unsere Leitbegriffe für das nächste Berlin heißen Mut, Freiheit, Zukunft. Das ist besonders für die Bildung in dieser Stadt der beste Weg."

"Kaum haben die Senatsparteien die Bildung als Wahlkampfthema für sich entdeckt und Millionen für die überfällige Sanierung der Berliner Schulen angekündigt, ziehen sie auch schon wieder die innere Notbremse", so Czaja weiter. "Denn beide wollen auf dem Fahrersitz hocken bleiben, obwohl sie wissen, dass sie da nicht hingehören."

Die Schulen brauchen Gestaltungsfreiheit

Weil sie auch kein Vertrauen in die Entscheidungsfähigkeit der Schulen hätten, heckten SPD und CDU außerdem für jeden Budget-Euro immer neue Überwachungsstrukturen aus, kritisiert Czaja. Die Freien Demokraten fordern hingegen, den Berliner Schulen mehr Freiheit bei Budgetplanung und Personaleinstellung zu geben. Wichtig sei, dass sie ihre Zukunft selber in die Hand nehmen könnten, und nicht der Politiker bestimme, wann der Unterricht zu beginnen habe, verdeutlicht Czaja.

Zudem gelte es, den Schulen die Personalgewinnung zu erleichtern, indem für jeden Lehrer ein vollwertiger Arbeitsplatz geschaffen werde, mit individuellen Leistungsanreizen und kreativen Arbeitszeitregelungen, ergänzt der FDP-Spitzenkandidat. Eine Rolle rückwärts hin zur Wiederverbeamtung der Lehrer wäre aus seiner Sicht verantwortungslos.

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