FDPDigitalisierung

Breitbandausbau im Ländle endlich vorantreiben

Die Freien Demokraten fordern flächendeckenden BreitbandausbauDie Freien Demokraten fordern flächendeckenden Breitbandausbau
17.01.2018

Die baden-württembergische Landesregierung inszeniert sich als Innovationsbeschleuniger. Auf einer Pressekonferenz haben Landeswirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) und der Technologiebeauftragte Wilhelm Bauer das Programm "Popup Labor BW" triumphierend vorgestellt. Echte digitale Innovation könne ohne flächendeckenden Breitbandausbau jedoch nicht gelingen, stellt Timm Kern klar. Der Sprecher für Digitalisierung der FDP-Fraktion vermisst konkrete Strategien, um die Infrastruktur im Land zu modernisieren. Außerdem dürfe die Landesregierung es nicht weiter versäumen, bereits in die digitale Ausbildung der Schüler und ihr Innovationspotential zu investieren.

"Für uns in Baden-Württemberg ist der Mittelstand als Motor des Wohlstandes unerlässlich", erläutert Kern. Insofern unterstütze die FDP-Fraktion die Absichten der Ministerin und des Technologiebeauftragten, kleine und mittlere Betriebe dazu zu befähigen, ihr volles Potential im Zeitalter der Digitalisierung auszuschöpfen. "Allerdings kann ein Unternehmen dieses Potential nur dann entfalten, wenn die nötige Infrastruktur gegeben ist", betont er. Ein ausgebautes Breitbandnetz gerade auch im ländlichen Raum sowie ein flächendeckendes Mobilfunknetz seien hierfür unerlässlich.

Auch die Sprecherin für Wirtschaftspolitik der FDP-Fraktion, Gabriele Reich-Gutjahr, begrüßt ausdrücklich die Unterstützung von KMUs. Nun sei das Land gefordert bei der Bewältigung der Herausforderungen, die die Digitalisierung an die Wirtschaft stelle. "Die Bereitstellung guter Datenverbindungen auch in der Fläche sollte endlich als Daseinsvorsorge erkannt werden", regt sie an. "Die Unterstützung bei der digitalen Innovation ist wichtig, kann aber nicht ohne Unterstützung beim Umgang mit Daten und der individuellen Datensicherheit bei den kleinen und mittleren Unternehmen gelingen, nicht zuletzt im Hinblick auf die bevorstehende Datenschutzgrundverordnung", führt sie aus. (ch)

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