StiftungNeuwahl in Österreich

NEOS will Erneuerung der Republik

NEOS-WahlkampfNEOS will sich wie 2013 als Bürgerbewegung präsentieren
18.05.2017

Österreich blickt auf politisch turbulente Tage zurück. Vergangene Woche kündigte Vizekanzler Mitterlehner seinen Rücktritt an und legte auch sein Amt als Parteivorsitzender der konservativen ÖVP nieder. Bereits am Sonntag übernahm ÖVP-Jungstar und derzeitiger Außenminister Sebastian Kurz das Ruder der Volkspartei und sprach sich für Neuwahlen im Herbst aus. Im Interview mit freiheit.org schätzt Josef Lentsch, Direktor des liberalen Think Tank NEOS Lab, die politische Lage in Österreich ein und gibt einen Ausblick auf den Wahlkampf der Liberalen.

Er sagt mit Blick auf die ÖVP: "Sie ist seit 30 Jahren ununterbrochen in der Regierung und muss fürchten, der nächsten nicht mehr anzugehören." Dass Kurz  versucht die verkrusteten Strukturen der Altpartei "nun mit der Brechstange zu knacken". Davor hat Lentsch Respekt. Allein: "Was konkret davon zu halten ist, wird sich aber erst in den kommenden Monaten klären, so wie auch das politische Programm." Die Richtung von NEOS hingegen ist klar: "Wir von NEOS gehen mit unseren Kernthemen in den Wahlkampf: Als breite, pro-europäische Bürgerbewegung, die für eine echte Bildungswende und ein unternehmerisches Österreich eintritt, und die sich mutig gegen das System struktureller Korruption in Österreich stellt. Mehr Chancen für mehr Menschen im Rahmen einer „freien Chancengesellschaft“ ist die Vision, für die NEOS sich mit aller Kraft einsetzen wird."

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