14.12.2016Baden-Württembergs Kultusministerin scheint mehr als wankelmütig. Vergangene Woche hieß es, man arbeite an Digitalisierungskonzepten für Schulen. Diese Woche aber distanzierte sie sich davon, Informatikunterricht an allen Schulformen einführen zu wollen. Für Timm Kern, bildungspolitischer Sprecher der FDP, hat das eine fatale Signalwirkung.
"Sollte es tatsächlich stimmen, dass künftig nur noch die Siebtklässer an Gymnasien Informatikunterricht erhalten, konterkariert das alle Zielsetzungen, die Grün-Schwarz immer propagiert hat", fühlt Kern sich einmal mehr von der Landesregierung hinter die Fichte geführt.
"Von einem digitalen Bildungskonzept für unsere Jugend kann nicht länger gesprochen werde. Damit wird Baden-Württemberg endgültig zur digitalen Bildungs-Diaspora."
Baden-Württemberg wird zur digitalen Bildungs-Diaspora
Informatikunterricht nur auf Sparflamme?Baden-Württembergs Kultusministerin scheint mehr als wankelmütig. Vergangene Woche hieß es, man arbeite an Digitalisierungskonzepten für Schulen. Diese Woche aber distanzierte sie sich davon, Informatikunterricht an allen Schulformen einführen zu wollen. Für Timm Kern, bildungspolitischer Sprecher der FDP, hat das eine fatale Signalwirkung.
"Sollte es tatsächlich stimmen, dass künftig nur noch die Siebtklässer an Gymnasien Informatikunterricht erhalten, konterkariert das alle Zielsetzungen, die Grün-Schwarz immer propagiert hat", fühlt Kern sich einmal mehr von der Landesregierung hinter die Fichte geführt.
Keine Zeit mehr für vage Digitalisierungskonzepte
"Von einem digitalen Bildungskonzept für unsere Jugend kann nicht länger gesprochen werde. Damit wird Baden-Württemberg endgültig zur digitalen Bildungs-Diaspora."
Wenn das Bildungssystem Baden-Württembergs nicht bald einen entscheidenden Impuls erhalte, würde man bald über Innovationen an Schulen diskutieren, die in anderen Ländern bereits antiquiert seien.