FDPWeckruf an die Politik

FDP für technologieoffene, steuerliche Forschungsförderung

Nicola BeerNicola Beer fordert technologieoffene, steuerliche Forschungsförderung
10.10.2017

Spitzenvertreter aus Wirtschaft und Wissenschaft haben einen dramatischen Appell an die Politik  gerichtet - und Empfehlungen für die Innovations- und Forschungspolitik der nächsten Legislaturperiode formuliert. FDP-Generalsekretärin Nicola Beer unterstützt das Anliegen: "Wir Freien Demokraten meinen: Lange genug diskutiert – jetzt muss gehandelt werden!" Um weltbeste Forschung in Deutschland zu unterstützen, sei eine technologieoffene, steuerliche Forschungsförderung notwendig.

"Die steuerliche Forschungsförderung muss so schnell wie möglich kommen", mahnt Beer. Denn: "Die Stärke unserer Wirtschaft liegt in der Innovationskraft der Unternehmen, in neuen Technologien, Produkten und Dienstleistungen auf Spitzenniveau." Gerade die Digitalisierung stelle uns hier vor Herausforderungen, biete aber auch enorme Chancen. Um das Fundament für Wohlstand, Wachstum, Arbeitsplätze und die internationale Wettbewerbsfähigkeit des Standorts zu sichern, schwebt den Freien Demokraten vor, dass Unternehmen in Deutschland einen bestimmten Prozentsatz ihrer Personalaufwendungen für Forschung und Entwicklung als Steuergutschrift erhalten. Diese Art "Forschungsprämie" werde dann mit der Steuerschuld verrechnet oder – im Verlustfall – als negative Einkommensteuer ausgezahlt. "Besonders Start-ups und Unternehmen in Erneuerungs- oder Krisensituationen hilft eine solche Liquiditätsspritze", verweist Beer darauf, dass viele andere OECD- und EU-Mitgliedsstaaten bereits über dieses Instrument verfügen.

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