08.08.2014Baden-Württembergs FDP-Landesvize Hans-Ulrich Rülke hat die große Bedeutung der liberalen Wirtschaftskompetenz hervorgehoben. Für ihn ist klar: Mit Blick auf die Regierungspolitik der Großen Koalition in Berlin und die politischen Alternativen brauche es eine Partei wie die FDP im Parteienspektrum. Denn sie sei diejenige Partei, die sich die Frage stelle, "ob man nicht, bevor man etwas verteilt, auch über das Erwirtschaften nachdenken muss", so Rülke im "Staatsanzeiger"-Sommerinterview.
Die Versuche der "Alternative für Deutschland" (AfD), sich als sachverständige Ökonomen zu profilieren, ließ der FDP-Landesvize und -Landtagsfraktionschef nicht gelten. "Wer erklärt, wir müssten aus dem Euro aussteigen, wer erklärt, Europe sei kein Zukunftsmodell, der hat die wirtschaftlichen Interessen von Baden-Württemberg in keiner Weise verstanden", kritisierte er. Sein Urteil: "Die AfD ist für mich eine populistische Protestpartei – keine Partei der ökonomischen Kompetenz."
Mit Blick auf den Neustart der Liberalen betonte Rülke, die Situation für die FDP sei im Moment schwierig, aber nicht schwieriger, als sie in ihrer Geschichte schon des Öfteren gewesen sei. Er zeigte sich erfreut über die erfolgreiche und enge Arbeit in der Doppelspitze mit Landeschef Michael Theurer. Die Führungsspitze der Landespartei sei so einig wie noch nie, so sein Fazit. Die beiden Spitzenliberalen seien sich "darüber im Klaren, dass wir nur gemeinsam Erfolg haben können", erklärte Rülke.
Die Frage eines künftigen Koalitionspartners nach der Landtagswahl im Frühjahr 2016 ließ der Liberale offen. "Wir werden vermutlich Anfang 2016 eine Koalitionsaussage machen, auf Basis der politischen Situation und der Frage, wer uns politisch näher steht. Aus heutiger Sicht haben wir sicher größere Schnittmengen mit der CDU als mit der Regierung Kretschmann (Grün-Rot)", führte er aus.
FDP steht für seriöse Wirtschaftspolitik
Baden-Württembergs FDP-Landesvize Hans-Ulrich Rülke hat die große Bedeutung der liberalen Wirtschaftskompetenz hervorgehoben. Für ihn ist klar: Mit Blick auf die Regierungspolitik der Großen Koalition in Berlin und die politischen Alternativen brauche es eine Partei wie die FDP im Parteienspektrum. Denn sie sei diejenige Partei, die sich die Frage stelle, "ob man nicht, bevor man etwas verteilt, auch über das Erwirtschaften nachdenken muss", so Rülke im "Staatsanzeiger"-Sommerinterview.
Die Versuche der "Alternative für Deutschland" (AfD), sich als sachverständige Ökonomen zu profilieren, ließ der FDP-Landesvize und -Landtagsfraktionschef nicht gelten. "Wer erklärt, wir müssten aus dem Euro aussteigen, wer erklärt, Europe sei kein Zukunftsmodell, der hat die wirtschaftlichen Interessen von Baden-Württemberg in keiner Weise verstanden", kritisierte er. Sein Urteil: "Die AfD ist für mich eine populistische Protestpartei – keine Partei der ökonomischen Kompetenz."
Gemeinsam für den Erfolg arbeiten
Mit Blick auf den Neustart der Liberalen betonte Rülke, die Situation für die FDP sei im Moment schwierig, aber nicht schwieriger, als sie in ihrer Geschichte schon des Öfteren gewesen sei. Er zeigte sich erfreut über die erfolgreiche und enge Arbeit in der Doppelspitze mit Landeschef Michael Theurer. Die Führungsspitze der Landespartei sei so einig wie noch nie, so sein Fazit. Die beiden Spitzenliberalen seien sich "darüber im Klaren, dass wir nur gemeinsam Erfolg haben können", erklärte Rülke.
Die Frage eines künftigen Koalitionspartners nach der Landtagswahl im Frühjahr 2016 ließ der Liberale offen. "Wir werden vermutlich Anfang 2016 eine Koalitionsaussage machen, auf Basis der politischen Situation und der Frage, wer uns politisch näher steht. Aus heutiger Sicht haben wir sicher größere Schnittmengen mit der CDU als mit der Regierung Kretschmann (Grün-Rot)", führte er aus.